Zwei beruflich gescheiterte Menschen, Erich, ein Facharzt für Euthanasie, und Schantall, eine Studentin, stehen vor dem Chaos ihres Lebens. Der Arzt wurde aus der Ärztekammer geschmissen, weil er seinen Patienten/innen nicht zum schönen Sterben verhalf, sondern sie heilte, trotz dessen er die stärksten Gifte verabreichte. Die Studentin muss ihr Leben ohne irgendeine Unterstützung meistern, dazu hat sie einen Fulltimejob bei einem Tätowierer angenommen. Auch sie verlor ihre Anstellung, weil sie komplett übermüdet einem Neo-Nazi anstatt eines Hakenkreuzes eine Hello Kitty-Zeichnung auf die Stirn tätowiert hatte. Beide flüchten sich nach durchzechter Nacht zufällig in ein und denselben Beichtstuhl einer Kirche.

Erst nach Verwechselungen und dann im Gespräch mit einem  Dritten klärt sich alles auf. Clemens, dieser Dritte, ein Ex-Neo-Nazi, steht ebenfalls vor dem Abgrund: zum einen, weil er seine rechtsradikale Vergangenheit (z.B. ein riesiges Hakenkreuz-Tatoo am Rückenende) vor seiner neuen Liebe verbergen muss, zum anderen, weil ihm ärztlich versichert wurde, in wenigen Wochen zu sterben.

Nun gibt es hier die zwei Menschen, die ihm tatsächlich helfen können: aus dem Hakenkreuz wird ein Blumenstrauß und Erich spritzt wieder einmal ein mächtiges Gift.

Zum Schluss tritt die Hl. Inversia auf, die alles verdreht und zum Guten wendet, sie beschwört das Leben und die Menschlichkeit.